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Eduardo Cartaya

Gletscherhöhlen sind das Steckenpferd von Eduardo Cartaya. Als Höhlenforscher mit 30 Jahren Erfahrung gibt er Kurse und koordiniert die US-amerikanische Höhlenrettung. 2015 ging der Startschuss zu seiner ehrgeizigsten Expedition: die Kartierung und Erforschung von Fumarolen und Gletscherhöhlen, die sich Hunderte von Metern unter der Eiskappe des Kraters des Mount Rainier (4392 m) befinden – einem aktiven Vulkan im Bundesstaat Washington, USA. „Ist man da oben, könnte man auch hinterm Mond sein”, sagt er. „Denn Wind und Wetter machen eine Rettung so gut wie unmöglich.” Dort hat er eisige Temperaturen und Schneestürme mit Windgeschwindigkeiten von fast 130 km/h erlebt. „Wer hier oben sein Zelt verliert, ist tot”, meint Eddy. „Zu Hilleberg kam ich, da wir nicht Zelte suchten, sondern eher Rettungskapseln – so wie in der Raumfahrt – und genauso setzen wir sie ein!” Zusammen mit einem Saitaris, einem Keron GT und einem Nammatj GT nutzte das Team aus 14 Forschern zwei miteinander verbundene Atlas-Zelte als Basisstation für die 12 Tage. „Ich wählte das Atlas als Basis, da es sich auf vielerlei Art verbinden lässt, zuverlässig unter grauenhaften Bedingungen funktioniert und geräumig ist. Die Solarpanele passen über die Eingänge und das Zelt lässt sich intuitiv und sehr schnell aufbauen”, erklärt Eddy. „Bergsteiger kamen auf dem Rainier ums Leben, da sie ihr Zelt nicht schnell genug errichten konnten. Das Atlas ist brillant konstruiert: Es lässt sich ohne nachzudenken schnell aufstellen, kann mit doppeltem Gestänge ausgerüstet und bei Sturm auch von einem kleinen Team aufgebaut werden.” Am sechsten Tag wurde es ernst. 24 Stunden schneite es unentwegt und selbst in den Kratern stürmte es noch 113 km/h. “Den ganzen Tag hörten wir ein Dröhnen. Es klang wie ein Güterzug, der direkt über unsere Köpfe hinweg fuhr”, erinnert sich Eddy. „Die Zelte standen bombenfest, nicht eine Stange brach, kein Gewebe zerriss! Dieser 24-Stunden-Test ist der absolute Beweis dafür, wie solide Hillebergzelte unter tödlichsten alpinen Bedingungen sind.”

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